Geschichte
Zwei Familien stellten ihre Villen auf der Stendaler Straße für die Versorgung notleidender Patienten zur Verfügung. Die Pflege übernahm ein katholischer Frauenorden, die Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth.
Bis 1959 nahm die Bettenanzahl des Krankenhauses stetig zu. Standen zu Beginn 18 Betten zur Verfügung, so verdreifachte sich die Bettenanzahl in etwa einem Jahrzehnt auf 60 Betten.
Ein weiteres Jahrzehnt später, Ende der sechziger Jahre, wurden die Schwestern der heiligen Elisabeth abberufen und das St.-Marien-Krankenhaus wechselte auf die Fachrichtung Neurologie/Psychiatrie.
1986 wurde ein Funktionsgebäude mit Labor, EEG-Raum, Physiotherapie, psychiatrischer Ambulanz und anderen Diensten fertiggestellt.
Nach der Wende wurde eine weitere Krankenhauserweiterung möglich. So konnte 1998 der erste Bauabschnitt (Haus A) für die Psychiatrie mit 90 stationären Betten und 25 tagesklinischen Plätzen abgeschlossen werden. 2004 folgte die Fertigstellung des Haus B, in dem die Klinik für Neurologie mit 55 Betten und die Funktionsdiagnostik mit Röntgen und Computertomographie (CT) neu eröffnet wurden.
Seit 2010 können für unsere stationären und ambulanten Patienten Untersuchungen mit einem 3-Tesla-Magnetresonanztomographen (MRT) direkt im Krankenhaus durchgeführt werden. Betrieben wird das MRT durch die Radiologische Praxis Dresden-Radebeul.
2010/2011 wurde das Haus C umfangreich saniert und der Mehrzweckraum neu gebaut, der u.a. als Sportraum genutzt wird.
2012 wurde die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie um 10 stationäre Betten und 2014 um 10 tagesklinische Plätze erweitert. Die dadurch entstandene Raumnot wurde mit der Eröffnung des zweigeschossigen Erweiterungsbaus im Jahr 2016 behoben. Damit wurden Räumlichkeiten für eine gerontopsychiatrische Station und für die Tagesklinik geschaffen.
Im Jahr 2018 wurde die Bettenzahl in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie erneut auf 110 erhöht und die Plätze in den Tageskliniken auf 45 erweitert.
In der Klinik für Neurologie wurde 2024 eine schmerztherapeutische Tagesklinik mit 12 Plätzen neu eingerichtet. Die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie wird bei uns bereits seit 2013 stationär angeboten. Der Vorteil der tagesklinischen Behandlung von chronischen Schmerzen und deren Folgen liegt darin, dass die Patientinnen und Patienten in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben können.
In seiner 80-jährigen Geschichte hat das St.-Marien-Krankenhaus viele Veränderungen "erlebt". Wir, die Mitarbeitenden und die Leitung des Hauses, werden Sie weiterhin im Sinne des Leitsatzes des Caritasverbandes betreuen: "Not sehen und handeln."